Wo wird die Hackschnitzelheizungsfernwärmeanlage gebaut?

werder3

 

Sehr geehrter Herr Kreuzer!

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich bitte höflich nachstehende Stellungnahme zu veröffentlichen:

Sehr geehrte Frau Fellner!

Ich danke für Ihren letzten Eintrag.

Wie angekündigt möchte ich zum weiteren Inhalt Ihres Schreibens Stellung nehmen, den ich schon verstehe.

Ich versuche einfache Schlussfolgerungen zu ziehen aus diversen emotionalen Äußerungen, die ich kurz zusammenfasse:

  1. a)  Bei der ersten Versammlung in der Volksschule der Vorwurf es hätte sich bei der vorherigen Versammlung niemand getraut zugunsten des Projektes Stellung zu beziehen, weil er sich vor mir fürchte;
  2. b)  Klar hörbar zu mir vor mehreren Personen eine bekannte angesehene Dame „Schleich die Ham außi“
  3. c)  Zustände wie in der Ukraine.

Klar: wäre tatsächlich komisch, hätte ich ohne jegliche Motivation das Wort ergriffen – stimmt, das würde mich grundsätzlich nichts angehen.

Ich werde mich für mein demokratisches Engagement aber nicht entschuldigen, auch braucht bei mir niemand Sorge zu haben, dass ich mich über die Angriffe selbst bemitleiden würde. Ich weiche auch bei diesen Angriffen in meiner demokratischen Meinungsäußerung nicht zurück (bonjour charlie). Zum letzten Satz Ihres Eintrages: mein Vater hat mir nicht mitgegeben jedem alles Recht zu machen und bei jedem beliebt zu sein, sondern aufrecht durchs Leben zu gehen.

Also, was hat der von draußen (Wopfing, Anmerkung) zu suchen.

  1. 1./  Ich bin in Gutenstein aufgewachsen, vereinsmäßig im Kleinen, aber doch tätig, habe noch einen Steinhaufen in Gutenstein.
  2. 2./  Gutenstein ist für mich etwas Besonderes, ich liebe diesen Ort.
  3. 3./  Bis Mitte Dezember war ich mit dem Projekt am Platz zum Hotel Bären nicht befasst, ging für mich persönlich in meinen Überlegungen von vielleicht sechs Wohnungen aus, hielt die Lage im Schnittpunkt Kreuzung Hauptstraße/Lorbeergasse/Piesting, bei dem gegebenen Verkehrslärm, für nicht sinnvoll. Der neu geschaffene Platz eröffnete eine gewaltige neue Situation. Aber was solls, ich habe mich tatsächlich nicht gekümmert. Im Übrigen: in meiner Hauptwohnsitzgemeinde Waldegg finde ich die gewählte Lage die in diesem Fall gut, auch die Beheizung mittels Fernwärme über eine Gasheizung der EVN, etabliert beim Bauhof ist super gewählt. Übrigens: in Wopfing gab es jahrelang das Problem Feuerwehr, es standen einige Standorte zur Diskussion, es wurde die Bevölkerung eingebunden, man wartete eben bis zu einem bestimmten Zeitpunkt den richtigen Ort zu finden, wer diese Standortwahl kennt wird sagen: genial. Ich will dies deshalb ausführen um zu zeigen, dass ich nicht grundsätzlich gegen Groß- und Neubauten bin – nur am richtigen Platz.
  4. 4./  Schon etwas in die Glieder gefahren ist die mir zugetragene Spaltung in der Bevölkerung, die so weit ging, dass ein – wie ich zum ersten Mal aus der NÖN erfahren hatte – Bürgerpartei gegründet wurde.
  1. 5./  Mitte Dezember 2014 rief mich Fritz Fischer an und ersuchte mich zu einem Gespräch in Gutenstein in Bezug auf eine Vereinsgründung, es gäbe Überlegungen das Grundstück von der Gemeinde abzulösen und bereits Gespräche mit der Gemeinde. Ich habe sodann Bürgermeister Seper angerufen, mich um die Umstände erkundigt, völlig allgemein, mir wurde hier gesagt, dass die Gruppe um Fritz Fischer, Christine Stein, Wolfgang Lehner, Robert Schmid und andere einen durchaus vernünftigen Vorschlag gemacht hätten.
  2. 6./  Beim ersten Treffen Mitte Dezember bei Fritz Fischer in Gutenstein hörte ich nun von 26 Wohnungen, sah Pläne in der Gemeindeaussendung, es traf mich geradezu der Schlag. Nun wurden von uns diverse Lösungsvarianten besprochen, für mich war klar, dass diese im Rahmen eines persönlichen Gespräches, sofern dies gewünscht wäre, mit den Gemeindevertretern erörtert werden sollten. Ich wurde nun ersucht als Sprecher aufzutreten. Leider dürfte ich Herrn Bürgermeister Seper bei einem Termin telefonisch erreicht haben, jedenfalls hatte dieser keine Zeit und erklärte mir, dass er sich nicht zusammensetzen wolle, es sei allerdings soeben beschlossen worden, Anfang Jänner eine Veranstaltung zu führen, hier solle ich den offiziellen Vorschlag unterbreiten.
  3. 7./  Ich bin nicht als Söldner aus Wopfing gekommen, sondern wie ich dies auch klarlegte, als Sprecher für die Gruppe „Wir Gutenstein“. Schon vor Beginn war dies mit der Moderation abgesprochen und ebenso geplant, dass zunächst die Fragestellungen abzuwarten seien und ich danach im Namen dieser Gruppe den Vorschlag präsentieren werde. Das habe ich getan, das war es. Klare Mitteilung mir gegenüber dahingehend, dass ich beim Standort Ledererhaus hinter der Volksbank eine Machbarkeitsstudie erwirken sollte. Ich habe danach viel getan, insbesondere einen Architekten beauftragt.

Das wäre es für mich gewesen, wenn nicht …………. langsam, aber stetig in mir Überlegungen aufkamen, wieso sich jemand vor mir fürchten sollte (von mir ist niemand persönlich oder wirtschaftlich abhängig, Gewalttätigkeit wird mir auch nicht nachgesagt), dass ich mich schleichen sollte, nur Nebenwohnsitzer sei usw. Wieso will man einen Anwalt nicht haben, wieso fürchtet man sich? Man lernt Energie aufzuwenden um Fakten zu finden, zu kombinieren, sich in die Situationen des anderen hineinzusetzen und sozusagen aus jedem Umstand und Äußerung Rückschlüsse zu ziehen.

Wieso lehnt man kategorisch den Standort neben der Volksbank ab und bleibt bei dem derzeitigen Standort?

Wieso macht man derart Druck, das Projekt durchzusetzen und nennt immer wieder unterschiedliche Zahlen?

Wieso ist es möglich, dass bei einer Planung auf eine Heizungsanlage vergessen wird?

Wieso ist es möglich, dass bei der Sitzung Herr Posch meinte, dass man diese eben in einem Keller etablieren werde?

Wieso ist diese Äußerung möglich, wenn mit einem sehr großen Aufwand der Boden verdichtet wurde?

Wieso hält man an einem Grundstückskauf Liegenschaft Andreas Berger fest, wenn nun die Abstellplätze bei der Hauptstraße geplant sind und für dieses Grundstück Herr Fuss bereits das Kaufinteresse zu einem höheren Kaufpreis (meines Wissens) bekundete und dort renovieren will?

Wie passt das, wenn für die Anlage Alpenland der Bezugsvertrag mit Primagaz zu Ende des Jahres gelöst wurde?

Hackschnitzelheizungen im kleinen Bereich sind eine fantastische Angelegenheit. Ich habe diese besichtigt beim AURA-Projekt in Eggendorf – übrigens weit entfernt vom Zentrum in der Siedlung Maria- Theresia, das ist OK. Ich habe übrigens Grimmenstein besucht, es ist dies eine schöne Anlage nicht direkt an der Hauptstraße, großzügig und sonnig gelegen und nennt sich „Haus der Generationen“.

Antwort: es geförderte Großanlagen für Hackschnitzel, Fernwärme.

Meine schlimmsten Befürchtungen bitte ich beiliegender, wohl etwas plakativ dargestellter, Fotomontage des Künstlers Joachim Kern zu entnehmen.

Zur Vermeidung von Missverständnissen: anknüpfen soll man an solche Projekte wie in der Vorderbruck, Fenzl, wunderbar in Randlage gelegen, im Bereich des Betriebes, dort gehören solche Heizungsanlagen.

Da diese Frage nicht thematisiert wurde, eigentlich unter den Tisch fiel, würde ich gerne eine verbindliche Erklärung wissen, an welchem Standort die Errichtung der Hackschnitzelheizungsfernwärmeanlage geplant ist.

Sehr geehrte Frau Fellner, ich hoffe mit diesen Ausführungen Aufklärungen über den Hintergrund meines Auftretens gegeben zu haben. Ich persönlich fühlte mich erst ab einem Zeitpunkt betroffen in dem sich das Gefühl ergab, dass man nicht richtig informiert wird, man sich nicht sicher ist, ob Zusagen auch eingehalten werden, misstrauisch wird man durch Bemühungen mich los zu werden.

Ich sehe die Umstände nüchtern, nicht emotional. Soeben habe ich Seite 40 der NÖN, die Stellungnahmen der Parteiobmänner zur Standortfrage mit Interesse gelesen.

Mein momentan noch wichtigeres Interesse ist die Situierung des Heizwerkes in Gutenstein. Ich habe es sehr gerne erst genommen zu werden.

Beilage:

Fotomontage

Mit freundlichen Grüßen

Viktor Strebinger

Link zum Brief von Hr. Dr. Strebinger: Email lang an Gut für Gutenstein

 

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